Treemaps in PIM-Cockpits verschaffen uns einen Überblick
Auf meiner Mac-Harddisk mit der Bezeichnung „MEDIAS“ liegen sämtliche private Media Assets. Dort befindet sich meine iTunes-Sammlung mit ca. 1300 Songs (türkiser Block), rund 22.000 Fotos (rostbraune Blöcke) und einige größere HD-Video-Dateien (blau). Als die Platte neulich nahezu voll war, lass ich in einem Mac-Magazin von der kostenlosen Software „Disk Inventory“. Sie, so wurde versprochen, verschaffe einem einen Überblick über die Vermüllung der Festplatte. Und sieha da, diese blauen 16GB-Ungetüme (1080p-Apple ProRes 444 Files) waren die Verursacher meiner Speicherknappheit. Disk Inventory arbeitet mit dem Treemap-Algorithmus, der ein systematisches Bild aus Rechtecken zeichnet. In dieser Anwendung wird jede Datei proportional zur Größe als Rechteck gezeichnet und nach Verzeichnissen angeordnet.
Michael Fieg, gab schließlich den Impuls für Treemaps im PIM. Daraufhin hat unser Produktmanagement mit dem UI-Paradigma experimentiert. Wir haben mit dem Heiler Product Manager (HPM 5.1) in wenigen Minuten eine Treemap-Export definiert und generiert, der für mehrere Tausend Artikel Umsatz- und Qualitätsinformationen beinhaltet. Die einzelnen Boxen werden durch die Warengruppen gebildet. Umsatz steuert die optische Feldgröße und der Qualitätsstatus die Farbe der Artikel. So ergibt sich das folgende Bild:
Der Anwender könnte mit diesem Cockpit in einem HPM-View direkt diejenigen Artikel, die hohe Umsatz verbuchen, jedoch geringe Datenqualität haben, identifizieren und auswählen. Außerdem sieht der Kategorie-Manager auf einen Blick, dass die Warengruppe „Akkus“ weniger gut gepflegt ist. Die Artikel haben beispielsweise keine Bildzuordnung und keine Klassifikationszuweisung. Befindet sich der Mauszeiger über einem Feld werden weitere Daten zur Qualität oder zu quantitativen Informationen der jeweiligen Artikel dargestellt. Per klick kann der Anwender nun in die entsprechenden Warengruppen klicken und eine Selektion der Artikel für einen Data-Management-Workflow auslösen.
Wie das wohl weitergeht?
Mittwoch, 19. Mai 2010
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