Die Suche nach der richtigen Strategie für Multichannel Commerce ist der stärkste Treiber für Datenqualität im Handel. Als führender Anbieter von Master Data Management (MDM) und Multichannel Lösungen, haben wir daher sieben wichtige Trends zusammengestellt, die ab 2011 das Produktdatenmanagement für Multichannel prägen werden.
1. Mehr Kollaboration in der Information Supply Chain:
Exakte und umfassende Produktbeschreibungen helfen zu verkaufen. Im Handel ist daher das Sammeln und Organisieren von Informationen von großer Bedeutung. Die besten Produktinformationen haben die Hersteller. Deren Daten gilt es optimal und vor allem einfach zu übernehmen. Um möglichst effizient zu arbeiten lautet das Motto „100 % Supplier Self-Service“. Mit Hilfe eines Lieferantenportals können die Lieferanten diesen Schritt einfach und direkt erledigen sowie für sich einen besseren Einblick in die Absatzkanäle ihrer Produkte über den Handel bekommen.
2. Conversion-Rate und Retourenquote als Währungen:
Wer hohe Retourenquoten vermeiden will, weil die Produktbeschreibung im Katalog oder Webshop nicht mit dem gelieferten Artikel übereinstimmt, muss in erster Linie an der Datenqualität arbeiten. Als zweite harte Währung entscheidet die Conversion-Rate über den Erfolg im E-Commerce. Im Internet sind die Daten das Produkt. Der Kunde muss sich bei der Kaufentscheidung auf die angebotenen Texte, Bilder oder Videos verlassen. Welche Bedeutung Produktdaten im E-Commerce haben zeigt die Heiler-Studie auf heiler.de/studien.
3. PIM ermöglicht Facettensuche im Webshop:
Navigieren per Eigenschaft, Merkmal oder Wert, so nennt man die Filterkriterien, die Onlineshops in der Navigation immer stärker prägen. Das Thema der Facettierung ist nicht neu, etabliert sich aber nun als wichtiges Kriterium für schnelle und erfolgreiche Suche. Grundlage dafür sind perfekte Produktdaten mit ihren Attributen. Sie machen die „Faceted Search“ erst möglich.
4. Qualität braucht Regeln:
Datenqualität ist leichter gesagt als getan. Neben Sorgfalt und intensiver Pflege müssen Regeln her. Als Data Governance werden Anleitungen formuliert, wer wie mit Produktstammdaten umzugehen hat. Auch die Gesetzgeber stellen in verschiedenen Branchen zunehmend höhere Anforderungen an die Compliance.
5. Neue Jobs und Prozesse im Handel:
Auf der Suche nach der Multichannel-Strategie denken immer mehr Unternehmen daran, eine neue Stelle zu schaffen, den „Multichannel-Manager“. Sogar Hochschulen wie die FH Wedel in Hamburg schaffen darauf ausgerichtet spezialisierte Studiengänge. Der Multichannel-Manager muss sich einerseits von den Kanälen lösen um die Datenhaltung neutral zu organisieren, andererseits muss er aber genauso kanalspezifisch denken. Denn die Pflege und Aufbereitung von Produktdaten erfolgt immer mehr im Kontext des Marketing- und Vertriebskanals, sowie des Mediums. Aus diesen Kanälen schafft der Multichannel-Manager aber auch den Golden Record des perfekten Datensatzes.
6. Multi-Shop Management:
Internationalisierung zum einen und eine stärkere Fokussierung auf einzelne Zielgruppen – diesen Spagat wollen große Händler schaffen. Die E-Commerce-Strategie bringt es daher mit sich, je nach Land und Zielgruppe individuelle Marken und E-Shops aufzubauen. Dabei gilt es, eine zentrale Plattform für die Produktsortimente zu unterhalten, mit der alle internationalen Shop-Systeme bedient werden können.
7. Kundenfeedback als Stellgröße für Sortimentsmanagement:
Kundenmeinung und Lieferantenwissen gilt es zusammenzubringen. Die Kundenbewertung aus dem Internet in Kombination mit dem Wissen der Hersteller versetzt den Handel in die Lage sein Sortiment optimal zu steuern. Gerade die großen Retailer setzen bereits Prozesse um, die aus „User generated Content“ die Sortimente für die kommende Saison ermitteln. Zusammenfassend gilt für 2011 und darüber hinaus: Hersteller, Händler und Kunden rücken im E-Commerce immer näher zusammen. Der Gedanke des „Efficient Consumer Response“ wird Realität, getrieben durch die Suche nach perfekten Produktdaten als Basis für Multichannel Commerce.
Mittwoch, 19. Januar 2011
Donnerstag, 13. Januar 2011
E-Procurement Trends 2011:
Der Einkauf lernt vom B2C-Handel
Der Einkauf wird in internationalen Unternehmen immer mehr zum Werttreiber. Als führender Anbieter von Katalogmanagement und E-Procurement Lösungen, haben wird daher zum Jahreswechsel fünf Trends zusammengestellt, die die elektronische Beschaffung im Jahr 2011 prägen werden. Dabei fällt auf, dass Paradigmen aus dem B2C-Geschäft immer mehr auch die Beschaffungsprozesse in den Unternehmen beeinflussen.
1. Mehr Transparenz
Der Einkaufsmanager benötigt ein Maximum an Transparenz über Lieferantenpreise, das Bestellverhalten der Mitarbeiter und über die Sortimentszusammensetzung der Lieferanten. Moderne Dashboard-Technologien ermöglichen heute umfassende Drill-Down-Analysen und Global Spend Maps. Damit bereiten Einkaufsmanager Lieferantenverhandlungen optimal vor. Katalogvergleiche, Sortimentsanalysen, Preissimulationen und andere Analysen bringen mehr Transparenz in den gesamten Bereich der Beschaffung von indirekten Gütern und Dienstleistungen.
2. Index Suche und Kostenreduktion für Content Management Eine Indexsuche über alle internen und externen Kataloge hilft die Kosten für Content Management zu senken und ermöglicht darüber hinaus noch bessere Suchergebnisse. Dabei wird jeder Lieferant einmalig angebunden und liefert regelmäßig einen Suchindex, wie die Preissuchmaschinen im Internet. Eine Indexsuche ist in der Lage über alle angebundenen Kataloge – intern wie extern – zu suchen. Damit wird die Suchperformance verlässlich und das Benutzerinterface einheitlich. Die externen Produkte können auf Wunsch direkt in den Warenkorb übernommen werden. Über Preisvergleiche mit bereits bestellten Produkten lassen sich „Preisausreißer“ erkennen. Auch Alternativprodukte anderer Anbieter können gefunden und verglichen werden.
3. Vorbild Social Commerce
Die interne Produktsuchmaschine im E-Procurement erreicht nun die Augenhöhe der Methoden, die aus dem B2C E-Commerce bekannt sind. Jeder Mitarbeiter bringt seine privaten Sucherwartungen in die firmeninterne Beschaffung mit: Facettensuche, Eigenschaften und Produktvorschläge werden immer wichtiger. Auch Produktbewertungen im Einkauf gewinnen an Bedeutung. Die virtuellen Freunde sind hier Kollegen, die Empfehlungen & Hilfestellungen geben.
4. Dienstleistungsbeschaffung mit Leistungsverzeichnissen
Beim Einkauf von Dienstleistungen über E-Kataloge müssen in Zukunft verschiedene Kategorien mit ihren Besonderheiten berücksichtigt werden. Standardisierte Dienstleistungen wie Beratungsverträge oder interne Services sind bereits Realität. Hier gilt es, die komplexen Produkte über Formulare mit unterschiedlichen Varianten abzubilden und zudem umfangreiche Preisberechnungen oder Interaktionen mit Drittsystemen zu erlauben.
In den nächsten Jahren werden in der elektronischen Beschaffung immer stärker Dienstleistungen auf der Basis von standardisierten Leistungsverzeichnissen abgebildet. Die Kollaboration mit dem Lieferanten wird dabei immer wichtiger. Leistungsbestellungen können so angefragt und vor der Beauftragung vom Lieferanten geprüft und konkretisiert werden. Nach der Ausführung werden dann die konkreten Inhalte und Details an den Einkäufer zurückgemeldet.
5. Flexibler Einsatz der internen Produktsuche
Die Idee einer einzigen zentralen Suchmaschine im Einkauf weitet sich aus. Sie muss sich in Portale genauso integrieren wie in SRM- und ERP-Systeme. Sie bildet auch die Basis für die Suche nach Materialstämmen. Zudem bietet ein modernes Katalogsystem alle erforderlichen Schnittstellen, so dass Drittsysteme in automatischen Bestellläufen direkt auf die Preisinformationen zugreifen können.
Zusammenfassend halten immer mehr Elemente aus dem B2C-Handel und Social Commerce Einzug in die elektronische Beschaffung. Dabei gewinnt aber auch das Thema Transparenz und Analysen an Bedeutung. Sehen Sie auf Heiler TV (http://tv.heiler.de) unseren Film über die wichtigsten Erfolgsfaktoren der Katalogbeschaffung.
1. Mehr Transparenz
Der Einkaufsmanager benötigt ein Maximum an Transparenz über Lieferantenpreise, das Bestellverhalten der Mitarbeiter und über die Sortimentszusammensetzung der Lieferanten. Moderne Dashboard-Technologien ermöglichen heute umfassende Drill-Down-Analysen und Global Spend Maps. Damit bereiten Einkaufsmanager Lieferantenverhandlungen optimal vor. Katalogvergleiche, Sortimentsanalysen, Preissimulationen und andere Analysen bringen mehr Transparenz in den gesamten Bereich der Beschaffung von indirekten Gütern und Dienstleistungen.
2. Index Suche und Kostenreduktion für Content Management Eine Indexsuche über alle internen und externen Kataloge hilft die Kosten für Content Management zu senken und ermöglicht darüber hinaus noch bessere Suchergebnisse. Dabei wird jeder Lieferant einmalig angebunden und liefert regelmäßig einen Suchindex, wie die Preissuchmaschinen im Internet. Eine Indexsuche ist in der Lage über alle angebundenen Kataloge – intern wie extern – zu suchen. Damit wird die Suchperformance verlässlich und das Benutzerinterface einheitlich. Die externen Produkte können auf Wunsch direkt in den Warenkorb übernommen werden. Über Preisvergleiche mit bereits bestellten Produkten lassen sich „Preisausreißer“ erkennen. Auch Alternativprodukte anderer Anbieter können gefunden und verglichen werden.
3. Vorbild Social Commerce
Die interne Produktsuchmaschine im E-Procurement erreicht nun die Augenhöhe der Methoden, die aus dem B2C E-Commerce bekannt sind. Jeder Mitarbeiter bringt seine privaten Sucherwartungen in die firmeninterne Beschaffung mit: Facettensuche, Eigenschaften und Produktvorschläge werden immer wichtiger. Auch Produktbewertungen im Einkauf gewinnen an Bedeutung. Die virtuellen Freunde sind hier Kollegen, die Empfehlungen & Hilfestellungen geben.
4. Dienstleistungsbeschaffung mit Leistungsverzeichnissen
Beim Einkauf von Dienstleistungen über E-Kataloge müssen in Zukunft verschiedene Kategorien mit ihren Besonderheiten berücksichtigt werden. Standardisierte Dienstleistungen wie Beratungsverträge oder interne Services sind bereits Realität. Hier gilt es, die komplexen Produkte über Formulare mit unterschiedlichen Varianten abzubilden und zudem umfangreiche Preisberechnungen oder Interaktionen mit Drittsystemen zu erlauben.
In den nächsten Jahren werden in der elektronischen Beschaffung immer stärker Dienstleistungen auf der Basis von standardisierten Leistungsverzeichnissen abgebildet. Die Kollaboration mit dem Lieferanten wird dabei immer wichtiger. Leistungsbestellungen können so angefragt und vor der Beauftragung vom Lieferanten geprüft und konkretisiert werden. Nach der Ausführung werden dann die konkreten Inhalte und Details an den Einkäufer zurückgemeldet.
5. Flexibler Einsatz der internen Produktsuche
Die Idee einer einzigen zentralen Suchmaschine im Einkauf weitet sich aus. Sie muss sich in Portale genauso integrieren wie in SRM- und ERP-Systeme. Sie bildet auch die Basis für die Suche nach Materialstämmen. Zudem bietet ein modernes Katalogsystem alle erforderlichen Schnittstellen, so dass Drittsysteme in automatischen Bestellläufen direkt auf die Preisinformationen zugreifen können.
Zusammenfassend halten immer mehr Elemente aus dem B2C-Handel und Social Commerce Einzug in die elektronische Beschaffung. Dabei gewinnt aber auch das Thema Transparenz und Analysen an Bedeutung. Sehen Sie auf Heiler TV (http://tv.heiler.de) unseren Film über die wichtigsten Erfolgsfaktoren der Katalogbeschaffung.
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